„Moving average convergence divergence“ – Wie funktioniert die MACD Strategie?

Der Begriff „MACD-Strategie“ kommt aus dem Englischen und steht für „Moving Average Convergence Divergence“. Bei der Strategie handelt es sich um einen Indikator aus dem Trading Bereich. Er soll den Tradern eine Hilfestellung bieten und zur Vorteilsnutzung verhelfen. Konkret geht es um das Zusammen- und Auseinanderlaufen gleitender Durchschnitte mit unterschiedlicher Länge.
Die Berechnungsmethode:
Man nimmt die Werte des längeren gleitenden Durchschnitts und zieht die Werte des kürzeren ab. Die Berechnungsmethode an sich ist relativ simpel und so ist es wenig verwunderlich, dass die Methode schon seit vielen Jahren sehr beliebt ist. Eine Besonderheit ist, dass sich gerade Einsteiger relativ schnell mit der MACD-Strategie zurechtfinden werden. Unerlässlich ist jedoch die Kenntnis über die Aussagewerte der Werte.
Anzeige und Standardeinstellung:
Bei der Bewertung der Werte sollte dem Trader klar sein, dass bei der Anzeige im Chart zwei Linien zu sein werden. Dabei handelt es sich ausdrücklich nicht um die beiden gleitenden Durchschnitte, sondern zeigt die erste Linie das Ergebnis der Subtraktion der Werte des längeren vom kürzeren gleitenden Durchschnitt. Bei der zweiten Linie handelt es sich um eine Signallinie, welche in der Standardeinstellung vom Entwickler mit neun Tagen bemessen wird. Entsprechend empfohlen sind vom Entwickler beim kürzeren gleitenden Durchschnitt 12 Tage, sowie 26 Tage beim längeren gleitenden Durchschnitt.
Eigenschaften des MACD:
Der MACD folgt immer den Trends und gehört somit zu den trendfolgenden technischen Indikatoren. Darüber hinaus ist er preisbasiert und stellt somit das Gegenteil zu volumenbasierten Indikatoren dar. Die wichtigste Information liefert die Strategie darüber, ob beim zugrunde liegenden Wertpapier gerade ein Aufwärts- oder Abwärtstrend vorliegt. Es gilt zu beachten, dass die Reaktion auf einen aktuellen Trend teilweise mit etwas Verzögerung erfolgt. Am Ende muss der Trader selbst entscheiden, ob der Indikator für die persönlichen Zwecke geeignet ist oder nicht. Um der Entscheidungsfindung näher zu kommen, eignet sich unter Umständen ein Demokonto. Über das Demokonto können Trader die Handelsabläufe simulieren und ohne Risiko testen. Wer sich mit weiteren Details der MACD-Strategie auseinandersetzen möchte, im Internet lassen sich sehr gute und detaillierte Anleitungen zu dieser Strategie finden.
Immer einsetzbar:
Unabhängig davon, ob Wertpapiere, Währungspaare oder Derivate die Handlungsgrundlage darstellen, kann der Indikator immer zur Trendbestimmung eingesetzt werden. Er ist also ein flexibles Werkzeug und es ist nicht nötig sich mit weiteren häufig komplizierteren Instrumenten auseinanderzusetzen. Fast alle bekannten Plattformen unterstützen deshalb das MACD – seine Auswahl gehört meist zum Standard. Wenn Sie einen Brokervergleich vornehmen möchten, gibt es einige Faktoren, die Sie berücksichtigen sollten: Spreads, Handelssoftware, Ein- und Auszahlungsmöglichkeiten, Mindesteinzahlung, Handelskosten oder die Auswahl handelbarer Basiswerte, sollten im Vergleich beachtet werden.
Unverzichtbar:
Grundsätzlich ist das Handeln mit Wertpapieren ohne Strategie ein schlechter Ratgeber. Vor dem Handeln sollten Sie sich eigene Regeln aufstellen und diese später auch einhalten. Disziplin ist beim Trading eine der wichtigsten Erfolgskennziffern. Das Bauchgefühl oder Prognosen anderer haben schon die ein- oder andere vielversprechende Karriere im Tradingbereich zerstört, bevor sie überhaupt angefangen hat. Kurzfristig können solche Herangehensweise zwar zum Erfolg führen, langfristig ist der Kapitalverlust jedoch fast unaufhaltbar. Vermeiden Sie daher Gefühle und Emotionen! Dies lässt sich am Besten realisieren, wenn Strategien wie die MACD-Strategie konsequent umgesetzt werden.